Die Leistungen in Ihrem MVZ Hausärzte Ruhr

Wir bilden uns engmaschig fort um stets eine optimale Versorgung für Sie gewährleisten zu können. Da uns Ihre Gesundheit am Herzen liegt, möchten wir Sie über mögliche Erkrankungen und unser Leistungsangebot im Überblick informieren. Wählen Sie dazu einfach den jeweiligen Leistungspunkt an!

Allgemeines

Wir versorgen unsere Patienten bei Notwendigkeit auch mit Hausbesuchen von ärztlichen und besonders qualifizierten nichtärztlichen Mitarbeitern. Außerplanmäßig müssen diese bitte bis spätestens 11.00 Uhr des gewünschten Tages angemeldet werden. Zur Durchführung steht den Mitarbeitern ein umweltschonendes Elektro-KFZ zur Verfügung.

Wir nehmen an der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) teil. Sie unterstützen unsere Leistungsfähigkeit für Sie durch Teilnahme an dieser außerbudgetären Versorgungsform. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an uns.

Erkrankungen haben im Sinne des sogenannten biopsychosozialen Modells immer viele Facetten.

Daher sind in Zusammenarbeit von Ärztekammern und Fachgremien diagnostische und therapeutische Standards entwickelt worden, um auch diese therapierelevanten Prozesse zielsicher zu erkennen, zu beschreiben, zu behandeln. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, wir haben stets ein offenes Ohr für Sie.

Die Erstellung einer Patientenverfügung ist komplex. Erst im Juli 2016 hat der Bundesgerichtshof (BGH) diesbezüglich ein weitreichendes Urteil gefällt, mit welchem eine Vielzahl an Patientenverfügungen für unwirksam erklärt wurden.

Daher vereinbaren Sie, Ihnen und Ihren Angehörigen zuliebe, gerne einen Beratungstermin mit uns.

Wir bieten Videosprechstunden an. Um Ihnen den Einstieg in die Videosprechstunde so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir den Ablauf in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengefasst.

Wir stellen – allerdings nur nach zuvor eingelesener Krankenversichertenkarte - rote Rezepte automatisch elektronisch als E-Rezept aus. Wenn uns Ihre Anfrage montags bis freitags vor 12 Uhr erreicht, wird diese bis zum Folgearbeitstag bearbeitet. Bestellungen vom Wochenende sind bis Dienstag bearbeitet.

Zur Einlösung in Ihrer Apotheke vor Ort ist keine Vorbereitung notwendig – Sie benötigen lediglich elektronische Gesundheitskarte. Diese ermöglicht Ihrer Apotheke dann automatisch den Zugriff auf die E-Rezepte. 

Die Einlösung in einer Online-Apotheke funktioniert per E-Rezept-App der Gematik. Bei Rückfragen hierzu wenden Sie sich bitten an Ihre Krankenkasse.

Auf Wunsch stellen wie Ihnen, wie bisher, einen Papierausdruck des Rezepts zur Verfügung. Geben dies dies bitte explizit bei Ihrer Anfrage an.

Bei Anfragen ohne eingelesene Krankenversichertenkarte werden weiterhin klassische Rezepte zur Abholung ausgestellt. Eine Ausstellung von E-Rezepten ist dann nicht möglich.

Danke für Ihre Mitarbeit.

Prävention

Im Rahmen der Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) kann eine allgemeine Gesundheitsuntersuchung (Gesundheits-Checkup oder auch Check-up 35) alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden.
Außerhalb dieses außerbudgetären Versorgungsform hat jeder gesetzlich Versicherte ab dem 35. Lebensjahr dreijährig Anspruch auf eine solche Untersuchung.

Bestandteil ist hierbei die Blutbestimmung des Gesamtcholesterins und des Blutzuckers, eine Urindiagnostik, eine körperliche Untersuchung sowie das Erfragen von möglichen gesundheitlichen Belastungen und der sogenannten kardiovaskulären Risikofaktoren.

Ziel dieser Gesundheitsuntersuchung ist, allgemeine Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Diabetes mellitus möglichst früh zu erkennen, um spätere Organschäden zu verhindern. Sollte sich bei der eingehenden Untersuchung der Verdacht auf eine Erkrankung ergeben, erfolgen eine angemessene weiterführende Diagnostik, Beratung und Therapie.

Patienten, die ein Mehr an Sicherheit wünschen, bieten wir unterschiedliche ergänzende Untersuchungspakete als individuelle Gesundheitsleistung auf privatärztlicher Basis an. Hierzu beraten wir Sie gerne individuell.

Die Bauchaorta ist das zentrale blutführende Gefäß unseres Körpers.

Aufgrund der hohen Beanspruchung - insbesondere bei weiteren Risikofaktoren wie z.B. Bluthochdruck - steigt auch mit zunehmendem Alter das Risiko von Ausstülpungen an der Bauchaorta. Dadurch wird die Wand der Schlagader immer dünner und die Gefahr eines Risses größer. Eine akut lebensbedrohliche Situation entsteht.

Um diese fatale Komplikation zu verhindern, übernehmen die gesetzlichen Krankenkasse seit 2018 für Männer ab dem 65. Lebensjahr einmalig das "Screening auf Bauchaortenaneurysma". Hierbei wird die Bauchschlagader mit Ultraschall inspiziert, um gesundheitsgefährdende Veränderungen frühzeitig zu erkennen.

Jedes Jahr werden 73.000 neue bösartige Darmtumoren alleine in Deutschland diagnostiziert. 27.000 Betroffene versterben daran.

Und das, obwohl sich Darmkrebs meist sehr langsam (über ca. 10 Jahre) aus zunächst gutartigen, sogenannten Dickdarmpolypen, also lokalen Schleimhautverdickungen entwickelt. Bei einer Darmspiegelung erkennt man solche Polypen und kann sie entfernen. Jeder entfernte Polyp verhindert die Entstehung eines Karzinoms!

Um das Risiko von fatalen Folgen zu minimieren, gibt es zwei Strategien:

  • regelmäßige Darmspiegelung: nach dem Erreichen des 55. Lebensjahres kann man alle 10 Jahre eine Darmspiegelung durchführen lassen (sicherste Methode)

oder

  • regelmäßiges iFOBT ("immunological Faecal Occult Blood Testing"): zwischen dem 50. und 55. Lebensjahr ist die jährliche Kontrolle auf Blut im Stuhl möglich, danach jedes zweite Jahr ("einfache" Methode)

Hautkrebserkrankungen werden seit Jahren immer mehr und sind inzwischen die häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. jedes Jahr erkranken rund 290 000 Menschen an Hautkrebs. Wichtig zu wissen ist, dass das Risiko von Lebensstil und Hauttyp abhängig ist. Vor allem die Nutzung von Solarien und der häufige und ungeschützte Aufenthalt in der Sonne erhöhen die Gefahr.
Der häufigste Hautkrebs ist das Basalzellkarzinom, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom und dem Melanom, dem schwarzen Hautkrebs. Die ersteren beiden werden zusammen auch als „heller“ oder „weißer Hautkrebs“ bezeichnet. Basalzellkarzinome bilden keine Tochtergeschwulste (Metastasen), sondern wachsen am Ort des Auftretens zerstörend. Plattenepithelkarzinome entstehen fast immer aus Vorstufen - den sogennanten "aktinischen Keratosen" - und können ab einer Tumordicke von 2 Millimeter metastasieren. Das maligne Melanom oder der schwarze Hautkrebs kann schon ab einer Tumordicke von einem halben Millimeter Tochtergeschwulste bilden. Es erkranken jährlich etwa 10.000 Menschen in Deutschland an dieser Form des Hautkrebses. Eine frühzeitige Erkennung und Entfernung kann hierbei die Streuung des Tumors verhindern. Gesetzlich Versicherte können alle 2 Jahre ein systematisches Screening auf entartete Muttermale durchführen lassen.

Erkennen Sie Ihren Hauttyp

Zum unbeschwerten Sonnengenuss ist die richtige Selbsteinschätzung wichtig. Wer seinen Hauttyp kennt, kann seine UV-Empfindlichkeit besser einschätzen und sich entsprechend schützen. Man unterscheidet sechs Hauttypen:

  • Hauttyp 1: Sehr helle Haut, häufig Sommersprossen, extrem empfindliche Haut, helle Augen, rotblondes Haar.
  • Hauttyp II: Helle Haut, oft Sommersprossen, empfindliche Haut, helle Augen, helles Haar.
  • Hauttyp III: Mittelhelle Haut, helle oder dunkle Augen, braunes Haar.
  • Hauttyp IV: Bräunliche, wenig empfindliche Haut, dunkle Augen, dunkelbraunes oder schwarzes Haar.
  • Hauttyp V: Dunkle, wenig empfindliche Haut, dunkle Augen, schwarzes Haar.
  • Hauttyp VI: Schwarze, wenig empfindliche Haut, dunkle Augen, schwarzes Haar.

Unsere Empfehlungen für den Sommerurlaub

  • Machen Sie es den Menschen Ihres Urlaubslandes nach: Meiden Sie die Mittagssonne zwischen 11 und 16 Uhr. Gönnen Sie auch Ihrer Haut eine Ruhepause oder nutzen Sie die Zeit für einen Museumsbesuch.
  • Schützen Sie die von der Kleidung unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel. Achten Sie dabei besonders auf die Sonnenterrassen des Körpers.
  • Schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille. Einen geeigneten Schutz bietet die Kennzeichnung DIN EN ISO 123 12-1 mit dem Standard „UV-400“.
  • Bleiben Sie in den ersten Urlaubstagen möglichst im Schatten und beginnen Sie mit einem hohen Lichtschutzfaktor
  • Cremen Sie sich immer 30 Minuten vor dem Sonnenbad im Schatten gleichmäßig mit Sonnencreme ein. Erst dann kann sie ihre Schutzfunktion voll entfalten. Gehen Sie auch zum Nachcremen aus der Sonne.
  • Erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich. Aber Achtung: Nachcremen verlängert nicht die Schutzwirkung.
  • Verwenden Sie beim Baden wasserfeste Sonnenschutzmittel.
  • Achten Sie bei Anwendung von Medikamenten auf lichtsensibilisierende Nebenwirkungen.
  • Verzichten Sie in der Sonne ganz auf Parfüms und Deodorants. Sie können zu bleibenden Pigmentflecken führen.

Männer ab dem 45. Lebensjahr sollten sich jährlich einer Untersuchung auf Prostatakrebs unterziehen, ebenso wie Frauen jährlich einer gynäkologischen Krebsvorsorge (beim Frauenarzt).

Im gesetzlichen Früherkennungsprogramm sind hierbei die Abtastung der Genitalien und der dazu gehörigen Lymphknoten in der Leiste vorgesehen. Außerdem wird die Prostata vom Enddarm aus abgetastet.

Die drei oben genannten Vorsorgeuntersuchung sind fester Bestandteil der gesetzlichen Krankenversicherungsleistungen. Insgesamt sind die angebotenen Leistungen sowohl als sinnvoll als auch als ausreichend zu bewerten. Eine Ausnahme bildet hier zur Zeit der PSA-Test. Das "Prostata Spezifische Antigen" ist ein im Blut gemessener Laborwert, welcher mit hoher Empfindlichkeit Hinweise auf einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse liefern kann. Aus unserer Sicht ist der Test allen Männern im Rahmen der Krebsvorsorge ab 45 anzuraten. Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den PSA-Test jedoch nicht, sodass die Messung eine Selbstzahlerleistung ist.

Eine sportmedizinische Untersuchung ist für jeden wichtig, der mit einer neuen Sportart beginnen oder das Training intensivieren möchte.  Dabei werden Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat untersucht. So können gesundheitliche Risiken, die mit dem Sport zusammenhängen, vermindert werden.

Die Untersuchung beinhaltet eine Ganzkörperuntersuchung und ggf. ein Ruhe-EKG, ein Belastungs-EKG und einen Lungenfunktionstest. In die anschließende Beratung werden außerdem mögliche Risikofaktoren und relevante Vorerkrankungen einbezogen.

Fällt die sportmedizinische Untersuchung ohne pathologischen Befund aus, gilt der Sportler als sportgesund. Gibt es auffällige Befunde, werden weitere Untersuchungen vorgeschlagen. Die Kosten solcher Untersuchungen aus medizinischen Gründen übernimmt dann die Krankenkasse.

Die Untersuchung ist für jeden sinnvoll, der seine Tauglichkeit für Freizeit- und Spitzensport erfahren möchte und wird insbesondere nach längerer Sportpause empfohlen. Auch bei scheinbar gesunden Sportlern kommt es immer wieder zu plötzlichen Todesfällen. Sportmedizinische Untersuchungen helfen, solche Risiken zu minimieren.

Nicht jedes Problem lässt sich schulmedizinisch beherrschen. 

Die klassische Schulmedizin trennte lange Zeit in “gesund” und “krank” - wobei Krankheit eine Abweichung vom Normalzustand bedeutet. Krankheit folgt dabei einem Pathomechanismus, also einer naturwissenschaftlich erfassbaren Kausalkette.

Ein gewissermaßen komplementäres Pendant dazu ist die “Salutogenese” (lateinisch “Gesundheitsentstehung”). Hierbei geht es darum, nicht erst zu heilen, wenn der Mensch erkrankt ist, sondern um Möglichkeiten seine Gesundheit zu stärken und zu erhalten. Es geht also um Wege, die aktive Anpassung des eigenen Organismus an die Herausforderungen der Umwelt und damit die persönlichen Abwehrkräfte - die sogenannte Resilienz - zu fördern.

Wir sehen immer den ganzen Menschen und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, zum Beispiel im Rahmen der Gesundheitsuntersuchung, ein für Sie maßgeschneidertes Konzept. Dabei bilden wir uns in engmaschigen Abständen intern fort und profitieren in diesem Diskussionsrahmen von der ärztlichen Expertise aus verschiedensten Spezialgebieten. Wir arbeiten aufgeschlossen und lösungsorientiert, denn Sie stehen als Individuum stets im Vordergrund.

Ferne Länder bieten viele Überraschungen und können den eigenen Horizont erweitern.

Dennoch möchte man bei der eigenen Gesundheit möglichst wenig dem Zufall überlassen und gesund wieder nach Hause zurückkehren. Daher sollte man sich vor jeder Reise bezüglich möglicher gesundheitlicher Aspekte, insbesondere in Punkto notwendige Impfungen, ärztlich beraten lassen.

Aber auch abseits von geplanten Urlauben lohnt sich immer mal wieder ein Blick in den Impfausweis. Insbesondere Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten vorsichtig sein. Nachfolgend sind Beispiele für die Notwendigkeit einer Impfung dargestellt:

Bei vielen Erwachsenen besteht beispielsweise kein aktiver Schutz mehr gegen Tetanus. Aktuelle Richtlinien des Robert-Koch-Institutes empfehlen in einem solchen Falle die Auffrischung der Tetanusimpfung mit einem Dreifachimpfstoff, der auch gegen Diphterie und Keuchhusten wirkt.

Bei regelmäßigen Unternehmungen nach Süddeutschland, ggf auch noch mit Aufenthalt in der Natur, sollten Sie gegen die durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung (FSME/Frühsommermeningitis) geimpft sein.

Der häufigste Erreger der Lungenentzündung sind die Pneumokokken. Immungeschwächte Menschen haben hierbei das größte Risiko an ihnen lebensbedrohlich zu erkranken. Daher wird die Impfung aller Menschen über 60 Jahre sowie von chronisch Kranken empfohlen.

Nicht vergessen werden sollte die saisonale Grippeimpfung, insbesondere wenn regelmäßiger Kontakt zu vielen Menschen besteht.

Folgende Impfungen sind als besonders wichtig zu erachten:

  • Tetanus / Diphterie / Keuchhusten / (ggf. Polio)
  • Hepatitis A/B
  • Influenza/Grippeschutz (jährlich!)
  • ggf. Pneumokokken
  • ggf. FSME (Frühsommermenigitis durch Zecken)
  • ggf. weitere

Sie möchten Ihrem Impfstatus überprüfen lassen? Vereinbaren Sie am besten einen Termin und bringen - soweit vorhanden - Ihren Impfausweis mit.

Disease-Management-Programme (DMP), auch “Chronikerprogramme” genannt, sind strukturierte Behandlungsprogramme, die chronisch Erkrankten dabei helfen, ihre Krankheit erfolgreich zu kontrollieren, die Lebensqualität zu verbessern und zu erhalten. DMP ist ein wichtiger Baustein, um die ärztliche Behandlung langfristig zu verbessern.

Das Angebot besteht seit 2002 in Zusammenarbeit der gesetzlichen Krankenkassen mit Ärztinnen und Ärzten.

Es umfasst regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen zum Beispiel durch Schulungen.

Unser MVZ erfüllt alle Voraussetzungen, um die festgelegten Qualitätsanforderungen der Behandlung im Rahmen der DMP-Programme zu erfüllen.

Wir bieten Ihnen als Service unseres MVZ Hausärzte Ruhr an, Sie an sich wiederholende Termine für ärztliche Maßnahmen z.B. telefonisch oder per Post zu erinnern. Dieses Angebot soll beispielsweise sichern, dass Folgeimpfungen wahrgenommen werden oder Angebote Ihrer Krankenkassen im Bereich der Vorsorge wie Gesundheitsuntersuchung und Krebsvorsorge regelmäßig durchgeführt werden und nicht verfallen. Auch gilt dieses für die Betreuung chronischer Krankheiten im Rahmen des Disease Management Program. Um diese intensivierte Betreuung auch zukünftig durchführen zu können wird Ihre schriftliche Zustimmung benötigt.

Diagnostik

Insbesondere im Bereich der Vorsorgeuntersuchungen sind die Kassenleistungen limitiert. Daher haben wir uns entschlossen, Ihnen alternativ unserer Meinung nach sinnvolle Angebote zur Ergänzung des Laborvorsorgeprofils als individuelle Gesundheitseigenleistung (IGeL) anzubieten. Wir benötigen jedoch zur Durchführung Ihre schriftliche Zustimmung. Sollten Sie über das Ergänzungslabor hinaus bei gleicher Blutentnahme weitere Zusatzuntersuchungen an Fremdlabore, wie z.B. den Prostatakrebsmarker PSA wünschen, fallen lediglich zusätzliche Laborkosten an.

Übrigens: "Prostata Spezifische Antigen", kurz PSA, ist ein im Blut gemessener Laborwert, welcher mit hoher Empfindlichkeit Hinweise auf einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse liefern kann. Aus unserer Sicht ist der Test allen Männern im Rahmen der Krebsvorsorge ab 45 anzuraten. Aktuell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den PSA-Test jedoch nicht, sodass die Messung eine Selbstzahlerleistung ist.

Wir stehen Ihnen für eine individuelle Beratung selbstverständlich gerne zur Verfügung!

Der Ultraschall vereint die Vorzüge von guter Bildqualität und risikofreier einfacher Anwendung. Daher ist dieses Diagnostikum zu einem festen Bestandteil der ärztlichen Untersuchung geworden.

Mit unserem leistungsfähigen, modernen Ultraschallsystem freuen wir uns folgende Untersuchungen anbieten zu können:

  • Bauchorgane
  • Brustkorb
  • Schilddrüse
  • farbkodierte Doppleruntersuchung
  • Transthorakale Echokardiographie (Herzultraschall)

Die Sonographie wird sowohl zur Prävention, also Vorsorge, als auch zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen angewendet. 

Bauchorgane

Das Bauchultraschall bietet ein breites Spektrum.

Am häufigsten findet es Anwendung bei unklaren Bauchschmerzen. Gallenprobleme wie Gallensteine und Galleabflussstörungen oder Entzündungen der Bauchspeicheldrüse, aber auch Nierensteine, Blinddarmentzündungen, ein Darmverschluss, Harnblasenentleerungsstörungen und andere Krankheiten werden klar erkennbar.

In der abdominellen Präventionsmedizin ist der wichtigste Aspekt die frühzeitige Erkennung des Bauchaortenaneurysmas.

Brustkorb

Nicht immer ist bei Problemen im Brustkorb eine Röntgenuntersuchung notwendig, welche eine Überweisung in eine Röntgenpraxis erforderlich machen würde und auch immer eine Strahlenbelastung bedeutet. Dank moderner Technik können schon in unserem MVZ risikolos wesentliche Informationen über Herz und Lunge gewonnen werden. Sinnvolle Einsatzgebiete sind vor allem die Abklärung von Luftnot und Schmerzen am Brustkorb.

Verdachtsdiagnosen können so schnell eingegrenzt und eine zielgerichtete weiterführende Diagnostik in die Wege geleitet werden.

Eine weitere sinnvolle Indikation ist die Verlaufskontrolle einer Herzschwäche, z.B. durch Darstellung von Wasseransammlungen im Bereich der Lunge.

Schilddrüse

Die Schilddrüse ist hormonbildendes Organ am Hals unterhalb des Kehlkopfes vor der Luftröhre. 

Dadurch, dass Deutschland über Jahrzehnte ein Jodmangelgebiet war, sind Knotenbildungen sowie allgemeine Vergrößerungen der Schilddrüse häufig. Aber unabhängig davon besteht an der Schilddrüse eine generelle Neigung zur Knotenbildung.

Sonographisch ist eine Bestimmung der Schilddrüsengröße zuverlässig möglich. Außerdem können bereits Knoten mit einer Größe von unter einem Zentimeter erkannt, vermessen und auf Krebsverdacht hin überprüft werden.

Insbesondere spielt die Schilddrüsensonographie eine Rolle bei Schilddrüsenüber- bzw. -unterfunktion.

Verengende Verkalkungen der Blutgefäße finden prinzipiell im gesamten Körper statt und führen dazu, dass der Mensch schneller altert und die Vitalität sowie die Leistungsfähigkeit der Organe abnimmt. Hierbei spricht man von "Arteriosklerose".

Bei den Faktoren, die einen allgemeinen negativen Einfluss auf die Bildung von Arteriosklerose haben, stehen "kardiovaskulären Risikofaktoren" in Vordergrund.

Zu den wichtigsten zählen:

  • Alter, männliches Geschlecht, familiäres Risiko
  • Stoffwechselprobleme (Übergewicht/Bewegungsmangel, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Arterielle Hypertonie)
  • Äußere Faktoren (Stress, Rauchen, Salz, Erhöhte Harnsäure)

Je früher solche Probleme erkannt werden, desto besser ist das Verkalken der Arterien zu verlangsamen oder sogar aufzuhalten. Das Risiko für existenzbedrohende Komplikationen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte und Beinamputationen kann so minimiert werden.

Eine solche spezielle Gefäßdiagnostik macht also Sinn, wenn die oben genannten Risikofaktoren vorliegen oder wenn Symptome einer Verschlimmerung auftreten, wie beispielsweise (ggf. flüchtige) Schlaganfallssymptome oder wiederkehrende (symmetrische) Schmerzen in den Waden bei längerer Gehstrecke, die nach kurzer Pause wieder verschwinden (sogenannte "Schaufensterkrankheit").

Hierbei stehen verschiedene Methoden zur Verfügung:

  • Die "farbkodierte Duplexsonographie" ermöglicht gleichermaßen die Bewertung der Halsschlagadern als auch der Blutgefäße der Beine und kann somit sowohl zur Beurteilung der peripheren als auch zentralen Gefäßverkalkung herangezogen werden.
  • Der Knöchel-Arm-Index wird durch Messung und Interpretation der Verschlussdrücke der oberen und unteren Extremitäten gebildet und kann somit als Maß für die periphere Gefäßverkalkung dienen.
  • Als Maß für die zentrale Gefäßverkalkung und als sogenannter Surrogatparameter (= Kennzeichen) für das allgemeine kardiovaskuläre Risiko bieten wir die Bestimmung der Intima-media-Dicke der Halsschlagader (= A. carotis communis) an.

Eine einseitige Schwellung mit Dauerschmerzen in der Wade hingegen spricht für eine tiefe Beinvenenthrombose. Diese kann ebenso dopplersonographisch sicher erkannt werden.

Die Echokardiografie, umgangssprachlich auch Herzecho oder Herzultraschall genannt, ist das wichtigste nicht-invasive Verfahren zur Darstellung des Herzens.

Hierbei wird ein spezieller Herzultraschallkopf von außen auf den Brustkorb gehalten, welcher wiederum Schallwellen aussendet, die von den verschiedenen Gewebestrukturen unterschiedlich stark reflektiert werden. Diese Reflektion (das namensgebende “Echo”) erzeugt auf einem Monitor ein bewegtes Schwarz-Weiß-Bild.

Das entstehende Ultraschallbild ermöglicht beispielsweise die Beurteilung der Größe der Herzkammern, die Herzklappenfunktion oder die Dicke des Herzmuskels. Aufgrund der Darstellung in Echtzeit lässt sich außerdem die Fließrichtung verschiedener Blutströme oder die Pumpleistung des Herzens bestimmen. Der Herzultraschall ist eine Selbstzahlerleistung.

Die sogenannte "chronisch obstruktive Lungenerkrankung", englisch mit COPD abgekürzt, zählt zu den wichtigsten Volkskrankheiten. Die Vorstufe bezeichnet man als chronische Bronchitis. Betroffen sind hierbei fast ausschließlich Raucher.

Ursache ist eine chronische Entzündung der Bronchien, die durch Tabakrauch ausgelöst und aufrechterhalten wird.

Hierbei werden die kleinsten Lungenwände (sogenannte "Alveolarsepten") beschädigt, wodurch die Bronchien ihre Formstabilität verlieren und kollabieren. Begleitet wird diese Entwicklung von der Zerstörung der schleimtransportierenden Zellen (sogenanntes "Flimmerepithel"), wodurch der Schleim in den Lungen verbleibt und sich dort ansammelt. Anfänglich leidet der Patient hierbei "lediglich" unter chronischem Husten und Auswurf, zunehmend kommt jedoch auch aktivitätseinschränkende Luftnot unter Belastung und schließlich auch in Ruhe hinzu. Im fortgeschrittenen Stadium ist sogar eine kontinuierliche Sauerstoffzufuhr notwendig und die Patienten können nur noch kürzeste Strecken zurücklegen und werden ggf. pflegebedürftig.

Um Frühzeichen zu erkennen und bewerten zu können, wird die Lungenfunktionsdiagnostik durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine einfach durchzuführende Untersuchung, bei der man auf Kommando kräftig in ein Mundstück pusten muss.

Aber auch andere Erkrankungen wie das Asthma bronchiale und die eher seltenen aber vielzäligen restriktiven Lungenerkrankungen können diagnostiziert werden.

Die Behandlung besteht dann meist in der regelmäßigen Inhalation eines Erkrankungs-spezifischen Sprays und ggf. der Impfung gegen Lungenentzündung. Darüber hinaus sollte über die Aufgabe des Rauchens nachgedacht werden.

Aufgrund der enormen Relevanz der COPD und des Asthma bronchiale wird die Nachsorge durch die Krankenkassen mit Sonderprogrammen gefördert (DMP COPD und DMP Asthma bronchiale).

Die häufigste chronische Gesundheitsproblematik ist der Bluthochdruck (Hypertonie).

Über die genaue Definition von Bluthochdruck herrscht nationale und internationale Uneinigkeit. Sinnvoll erscheint 140 / 90 mmHg als Obergrenze bei Messung in unserem Hausarztzentrum sowie 135 / 85 mmHg bei Eigenmessung zuhause. Hoher Blutdruck ist der wichtigste kardiovaskuläre Risikofaktor und führt zur chronischen Gefäß- und Organvoralterung mit der Gefahr akuter Komplikationen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte, Niereninsuffizienz bis hin zur Dialysepflicht und vielen weiteren organspezifischen Erkrankungen. Die chronische Verengung der Herzkrankgefäße nennt sich koronare Herzerkrankung (abgekürzt KHK) und sollte nach Diagnosestellung im Rahmen des Chronikerprogramms (DMP KHK) regelmäßig nachkontrolliert werden.

Aufgrund der großen Tragweite dieses Risikofaktors kommt der Blutdruckeinstellung eine besondere Bedeutung zu. Hierbei sind jedoch Einzelmessungen bei Diagnostik und Verlaufskontrolle oft nicht weiterführend, da der Blutdruck völlig normalen, starken Schwankungen unterliegt. Daher ist das Erstellen eines Blutdrucklangzeitprofils über 24 Stunden sinnvoll. Dafür wird über die entsprechende Zeitspanne eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, welche sich automatisch alle 30 Minuten aufpumpt. Im Anschluss wird dann ein Mittelwert für den Blutdruck tagsüber und auch während des Nachtschlafs berechnet.

Wird ein Belastungs-EKG durchgeführt, können die Blutdruckwerte unter körperlicher Anstrengung gemessen werden. Darüber hinaus lassen sich auch Rückschlüsse auf eine koronare Herzerkrankung (s.o.) ziehen. 

Daher werden beide Untersuchungsgefahren in unserem MVZ durchgeführt.

Die häufigste chronische Gesundheitsproblematik ist der Bluthochdruck (Hypertonie).

Über die genaue Definition von Bluthochdruck herrscht nationale und internationale Uneinigkeit. Sinnvoll erscheint 140 / 90 mmHg als Obergrenze bei Messung in unserem Hausarztzentrum sowie 135 / 85 mmHg bei Eigenmessung zuhause. Hoher Blutdruck ist der wichtigste kardiovaskuläre Risikofaktor und führt zur chronischen Gefäß- und Organvoralterung mit der Gefahr akuter Komplikationen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte, Niereninsuffizienz bis hin zur Dialysepflicht und vielen weiteren organspezifischen Erkrankungen. Die chronische Verengung der Herzkrankgefäße nennt sich koronare Herzerkrankung (abgekürzt KHK) und sollte nach Diagnosestellung im Rahmen des Chronikerprogramms (DMP KHK) regelmäßig nachkontrolliert werden.

Aufgrund der großen Tragweite dieses Risikofaktors kommt der Blutdruckeinstellung eine besondere Bedeutung zu. Hierbei sind jedoch Einzelmessungen bei Diagnostik und Verlaufskontrolle oft nicht weiterführend, da der Blutdruck völlig normalen, starken Schwankungen unterliegt. Daher ist das Erstellen eines Blutdrucklangzeitprofils über 24 Stunden sinnvoll. Dafür wird über die entsprechende Zeitspanne eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, welche sich automatisch alle 30 Minuten aufpumpt. Im Anschluss wird dann ein Mittelwert für den Blutdruck tagsüber und auch während des Nachtschlafs berechnet.

Wird ein Belastungs-EKG durchgeführt, können die Blutdruckwerte unter körperlicher Anstrengung gemessen werden. Darüber hinaus lassen sich auch Rückschlüsse auf eine koronare Herzerkrankung (s.o.) ziehen. 

Daher werden beide Untersuchungsgefahren in unserem MVZ durchgeführt.

Bei Vergesslichkeit ist die Abgrenzung von “normaler” gegenüber einer krankhaft gesteigerten Vergesslichkeit wichtig.

Anzeichen hierfür sind:

• auffällige Störungen von Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache, Sprechen und Urteilsvermögen

• Veränderung der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation

• Bestehen der Symptome für mindestens 6 Monate

Ein sogenanntes “dementielles Syndrom” stellt mit 45 Millionen Betroffenen weltweit eine der häufigsten Erkrankungen im Alter dar. Eine frühzeitige Diagnostik ist wichtig um den Verlauf für sich selbst und die Angehörigen beherrschbar zu machen. Falls Sie Unsicherheiten und Fragen zu dem Thema haben, klären wir diese gerne auch in einem persönlichen Gespräch.

Eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung ist für Berufskraftfahrer ab 50 Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung kann auch für andere Führerscheininhaber von der Führerscheinstelle angeordnet werden, allerdings nicht ohne triftigen Grund. Meist dürfte es sich um Auffälligkeiten bei Unfällen handeln.

Wir läuft die Untersuchung ab?
Es wird die Krankheitsvorgeschichte erhoben und eine körperliche Untersuchung einschließlich Blutdruckmessung, Blutuntersuchung und Laboruntersuchung des Urins vorgenommen. Die Bescheinigung für die Fahrerlaubnisbehörde erhält der Untersuchte selbst ausgehändigt.

Wichtig: Um Ihnen die Fahrtauglichkeit attestieren zu können ist spätestens am Untersuchungstag eine zusätzliche Bescheinigung vom Optiker oder Augenarzt erforderlich.

Komplementäre Therapie

Medivitan-Aufbaukur:

Vor allem chronischer Stress, außergewöhnliche Belastung aber auch unausgewogene Ernährung führt aufgrund bestimmter Stoffwechselvorgänge zu einem kombinierten Mangel von Vitamin B6, B12 und Folsäure. Dieser macht sich insbesondere im zunehmenden Alter bemerkbar, kann aber auch schon in jungen Jahren auftreten. Ein solcher Mangel hat viele Facetten. Häufig werden eine andauernde Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder Leistungsschwäche beklagt. Resorptionsstörungen im Magen-Darm-Trakt können die Situation verschlimmern, insbesondere da ohnehin nur 1% des oralen Vitamin B12 aufgenommen wird.

Medivitan ist eine speziell abgestimmte Kombination aus genau diesen Vitaminen, wobei sich erste Effekte abhängig von der Applikationsform bereits nach wenigen Tagen einstellen.

Medivitan eignet sich sowohl als subkutane Injektion als auch als intravenöse Infusion. Optimale Therapieerfolge werden mit 8 Therapieeinheiten erzielt.

Vitamin C-Hochdosisinfusion:

Vitamin C ist an Vorgängen in allen Organen des menschlichen Organismus beteiligt. Jeder dritte Deutsche nimmt jedoch weniger Vitamin C als durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfohlen zu sich. Allerdings können auch trotz optimaler Ernährung durch Situationen mit erhöhtem Vitamin C-Bedarf, wie beispielsweise bei Stress oder entzündliche Erkrankungen Mangelzustände hervorgerufen werden. Die orale Vitamin C-Einnahme ist nicht effektiv, da die Anzahl der das Vitamin C aufnehmenden Transportmoleküle im Dünndarm begrenzt ist. Es kann also nur ein kleiner Teil des Vitamin C ins Blut gelangen.

Daher haben wir uns dazu entschlossen, Infusionen mit hochdosiertem Vitamin C anzubieten, sodass der Aufnahmemechanismus umgangen werden und Blutspiegel erreicht werden können, welche nicht durch Nahrung und Tabletten zu erzielen sind. Die Vitamin C-Hochdosisinfusion ist durch Aktivierung des Immunsystems vor allem bei akuten und chronischen Infektionen, chronisch entzündlichen Erkrankungen, Diabetes mellitus, Gefäßverkalkungen, Allergien, aber auch nach Operationen und zur Infektprophylaxe geeignet.

Medivitan-Aufbaukur:

Vor allem chronischer Stress, außergewöhnliche Belastung aber auch unausgewogene Ernährung führt aufgrund bestimmter Stoffwechselvorgänge zu einem kombinierten Mangel von Vitamin B6, B12 und Folsäure. Dieser macht sich insbesondere im zunehmenden Alter bemerkbar, kann aber auch schon in jungen Jahren auftreten. Ein solcher Mangel hat viele Facetten. Häufig werden allgemeiner Abbau, eine andauernde Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Leistungsknick und/oder Konzentrationsschwäche beklagt. Resorptionsstörungen im Magen-Darm-Trakt können die Situation verschlimmern, insbesondere da ohnehin nur 1% des oralen Vitamin B12 aufgenommen wird.

Medivitan ist eine speziell abgestimmte Kombination aus genau diesen Vitaminen, wobei sich erste Effekte abhängig von der Applikationsform bereits nach wenigen Tagen einstellen.

Medivitan eignet sich sowohl als subkutane Injektion als auch als intravenöse Infusion. Optimale Therapieerfolge werden mit 8 Therapieeinheiten erzielt.

Dieser Text folgt in Kürze.

Die Triggerpunkttherapie wird eingesetzt bei schmerzhaften Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Sie ist wirkungsvoll bei chronischen Schmerzsymptomen, insbesondere bei sogenannten myofaszialen Schmerzsymptomen, also Schmerzen die den Muskel (myo-) und die Faszien (Muskelhäute) betreffen. Bei solchen Schmerzsymptomen findet man deutlich tastbare, sehr empfindliche Stellen, die sogenannten Triggerpunkte. Häufig lassen sich auch Bindegewebsknötchen ertasten. Ursachen sind chronische oder akute Überlastungen, plötzliche Überdehnungen oder Verletzungen. Diese Triggerpunkte führen zu einer Verkürzung und Schwächung des Muskels, wodurch die Bewegung einschränkt wird und Schmerzen bei Bewegung auftreten.

In der Therapie provoziert der Therapeut diese Punkte durch Druck mit dem Finger oder durch Dehnung, indem er den Finger auf den Punkt setzt und leicht hin und her bewegt. Durch repetitive Reizung des Punktes reagiert der Körper mit einer lokalen, reflektorischen Durchblutungssteigerung. Die Bindegewebsknötchen bilden sich zurück. Es ist eine sehr wirkungsvoller Therapiebaustein um Patienten mit Rückenschmerzen, Schulterproblemen, aber auch lokalen Überastungen wie Tennisellenbogen zu behandeln.

Kombiniert werden kann die Therapie mit lokaler Anwendung von Akupunkturnadeln. Dies wird nach Indikation abgesprochen.

Kinesiotapes sind eine Entwicklung des japanischen Chiropraktikers Kenzo Kase aus den 1970er Jahren.
Tapes ansich waren damals keine Neuerfindung. Die Funktionalität begründet sich jedoch in drei wichtige Eigenschaften: hohe Elastizität, Atmungsaktivität und Hautfreundlichkeit. Sie wirken außerdem stoffwechselanregend. Durch die Elastizität machen Kinesio Tapes sämtliche Bewegungen des Körpers mit, während normale Tapes das Gelenk starr fixieren. So wird zum einen eine Stauung im venösen Blut- und im Lymphsystem verhindert und der Fluss sogar angeregt, zum anderen einer zu Zurückbildung führenden Entlastung der Muskulatur vorgebeugt. Durch einen häufig rasch nachlassenden Schmerz werden außerdem Schonhaltungen und Folgeprobleme wie Verspannungen vermieden. Dies beschleunigt erfahrungsgemäß die Heilung signifikant. Anwendbar sind solche Kinesio Tapes insbesondere bei schmerzhaften Erkrankungen des Muskel-, Sehnen- und Skelettapparates. Knie-, Sprung- und Schultergelenke, verspannter Rücken und Nacken, Tennis- und Golferarme sowie Sehnenscheidenentzündungen und Prellungen lassen sich besonders gut behandeln. Kinesiotapes werden spätestens nach einer Woche erneuert.

Ohrakupunktur:

Bereits 1956 wurde durch den Lyoner Arzt Paul Nogie die Projektion von Störungen im Körper auf das Ohr über Mechanismen des Nervensystems erforscht, Durch den auch umgekehrt geltenden Zusammenhang zwischen vom im Ohr erzeugten Reizen zu Reaktionen im im Körper wurde ein komplexes Diagnose- und Therapiesystem entwickelt. Grundsätzlich lassen sich alle funktionalen Störungen in ihren Zusammenhängen über das Ohr behandeln. 
Sehr wirkungsvoll zeigt sich diese Therapie bei der Behandlung von Schmerzen. Dabei reichen die Therapiemöglichkeiten vom traumatischen Schmerz nach Unfällen über Neuralgien, rheumatischen Schmerzen, Kopfschmerzen jeder Form und Genese, Ischiasschmerzen, Phantomschmerzen bis zum Herpes-Zoster.

Auch Leiden, die das zentrale Nervensystem betreffen, wie Furcht, Platzangst, Konzentrationsmängel, Schwindel, Stottern reihen sich in die Indikationsliste ein, bei denen sich die Ohrnadelung als besonders effektiv gezeigt hat.

Besonders hilfreich erweist sich die Ohrakupunktur außerdem in der Suchttherapie bei der Behandlung von Nikotinabhängigkeit oder bei Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenabsusus.

Bei Gua Sha handelt es sich um eine Schabetechnik, bei der „gestautes Blut“ (Sha) an der Körperoberfläche mobilisiert wird, wodurch der Blutfluss zu Haut-, Muskel- und Bindegewebe sowie zu den inneren Organen gefördert wird. Die Wiederherstellung normaler Stoffwechselvorgänge wird vom Patienten meist als wohltuende Entspannung empfunden. Muskuläre Steifheit und Schmerz werden reduziert.

Nach einer eingehenden Bindegewebsdiagnostik erfolgt die Hautstimulation in Form einer strichförmigen Druckanwendung mit einem kleinen Handwerkzeug. Durch diese sanfte Schabetechnik entstehen die gewünschten, meist großflächige und in der Regel nicht schmerzhaften Hautrötungen.

Es handelt sich dabei um punkt- oder strichförmige, harmlose Hautblutungen, die „Sha“ genannt werden. Diese bilden sich von selbst meist nach 2 bis 3 Tagen zurück. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt. Es entstehen also weder Wunden noch offene Abschürfungen. Nach der Gua Sha-Behandlung sollte der behandelte Körperbereich bedeckt werden. Wind- und Sonnenexposition, aber auch plötzliche Temperaturwechsel und schwere körperliche Anstrengung sind zu vermeiden. Lockernde Dehnübungen sind jedoch zu empfehlen, insbesondere bei leichten, muskelkaterartigen Empfindungen.

Beim Schröpfen handelt es sich um ein sogenanntes „ausleitendes Verfahren“. Es stellt eines der ältesten Therapieverfahren dar. Ziel ist es, schädliche oder krankmachende Stoffe aus dem Körper zu entfernen. Geschröpft wird meist mit mehreren kleinen Gefäßen aus Glas oder Kunststoff. Sie werden auf dem Körper platziert, wobei durch wohltuende Hitze ein Unterdruck erzeugt wird.

Die Oberhaut hebt sich dabei von den tiefergelegenen Schichten ab, wodurch wie bei einer Bindegewebsmassage die Durchblutung des Gewebes angeregt und der Lymphstrom aktiviert wird. An den behandelten Stellen können sich Blutergüsse bilden. Die blauen Flecken (Hämatome) bleiben einige Stunden oder auch Tage bestehen und sind therapeutisch beabsichtigt.

Das Schröpfen wird zur lokalen Behandlung von Schmerzen des Bewegungsapparates mit muskulären Verspannungen, Myogelosen (Muskelverhärtungen) und schmerzhaften Bindegewebszonen eingesetzt. Darüber hinaus macht man sich die neurophysiologische und reflektorische Verknüpfung verschiedener Schröpfzonen mit bestimmten Organen zunutze, wodurch auch eine Behandlung von Beschwerden tiefer gelegener Muskel-, Skelettschichten und innerer Organe ermöglicht wird. So kann das Schröpfen ebenfalls bei Problemen wie Blockaden, einem „Hexenschuss“, Nerven- und Kopfschmerzen sowie Verdauungsstörungen zum Einsatz kommen.

Eine Eigenblutbehandlung kann das Immunsystem unterstützen, verbessern und nach einer Vielzahl von Erkrankungen auch wiederherstellen.

Besonders zur Behandlung von Hauterkrankungen und Allergien hat sich diese Therapieform bewährt. Therapieresistente chronische Ekzeme, aber auch akute Ekzeme können sich bereits nach wenigen Behandlungen wesentlich verbessern.

Die Eigenbluttherapie ist eine sogenannte unspezifische Reiztherapie, die das körpereigene Immunsystem anregt und unterstützt. Es wird Blut entnommen und anschließend als eine Art Fremdkörper wieder injiziert. Somit wird das Blut selbst zum Reiz für den Körper und löst eine Aktivierung der körpereigenen Abwehr und Mobilisierung der Selbstheilungskräfte aus.

Die Folge ist eine allgemeine Verbesserung des Befindens und eine positive Beeinflussung gestörter Regulationsvorgänge. Die Fähigkeit des Organismus, sich mit Krankheiten auseinanderzusetzen, wird deutlich verbessert. 

Durch die Häufigkeit und Dauer der Behandlung sowie durch die Wahl eines geeigneten Zusatzmittels kann ein individuelles Wirkungsspektrum erzielt werden.

Schulungen

Die Zuckerkrankheit gehört mit Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit und chronischer Bronchitis zu den häufigsten Krankheitsbildern in unserem MVZ. Das medikamentöse Therapiespektrum ist mittlerweile größer denn je. Der Therapieerfolg ist dabei umso größer, je besser Ernährung und Lebensstil angepasst werden können. Teilweise machen diese Basismaßnahmen eine medikamentöse Therapie sogar überflüssig.

In unserem MVZ wollen wir gemeinsam mit Ihnen individuelle Therapieziele definieren und den optimalen Weg zu diesem Ziel finden. Wie auch für die oben genannten chronischen Erkrankungen gibt es von den Krankenkassen ein Chronikerprogramm für Diabetiker (DMP Diabetes mellitus). Bei speziellen diabetischen Fragestellungen arbeiten wir eng mit den umliegenden Diabetesschwerpunktpraxen zusammen.

Die häufigste chronische Gesundheitsproblematik ist der Bluthochdruck (Hypertonie).

Über die genaue Definition von Bluthochdruck herrscht nationale und internationale Uneinigkeit. Sinnvoll erscheint 140 / 90 mmHg als Obergrenze bei Messung in unserem Hausarztzentrum sowie 135 / 85 mmHg bei Eigenmessung zuhause. Hoher Blutdruck ist der wichtigste kardiovaskuläre Risikofaktor und führt zur chronischen Gefäß- und Organvoralterung mit der Gefahr akuter Komplikationen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte, Niereninsuffizienz bis hin zur Dialysepflicht und vielen weiteren organspezifischen Erkrankungen. Die chronische Verengung der Herzkrankgefäße nennt sich koronare Herzerkrankung (abgekürzt KHK) und sollte nach Diagnosestellung im Rahmen des Chronikerprogramms (DMP KHK) regelmäßig nachkontrolliert werden.

Aufgrund der großen Tragweite dieses Risikofaktors kommt der Blutdruckeinstellung eine besondere Bedeutung zu. Hierbei sind jedoch Einzelmessungen bei Diagnostik und Verlaufskontrolle oft nicht weiterführend, da der Blutdruck völlig normalen, starken Schwankungen unterliegt. Daher ist das Erstellen eines Blutdrucklangzeitprofils über 24 Stunden sinnvoll. Dafür wird über die entsprechende Zeitspanne eine Blutdruckmanschette am Oberarm angelegt, welche sich automatisch alle 30 Minuten aufpumpt. Im Anschluss wird dann ein Mittelwert für den Blutdruck tagsüber und auch während des Nachtschlafs berechnet.

Wird ein Belastungs-EKG durchgeführt, können die Blutdruckwerte unter körperlicher Anstrengung gemessen werden. Darüber hinaus lassen sich auch Rückschlüsse auf eine koronare Herzerkrankung (s.o.) ziehen. 

Daher werden beide Untersuchungsgefahren in unserem MVZ durchgeführt.

Die sogenannte "chronisch obstruktive Lungenerkrankung", englisch mit COPD abgekürzt, zählt zu den wichtigsten Volkskrankheiten. Die Vorstufe bezeichnet man als chronische Bronchitis. Betroffen sind hierbei fast ausschließlich Raucher.

Ursache ist eine chronische Entzündung der Bronchien, die durch Tabakrauch ausgelöst und aufrechterhalten wird.

Hierbei werden die kleinsten Lungenwände (sogenannte "Alveolarsepten") beschädigt, wodurch die Bronchien ihre Formstabilität verlieren und kollabieren. Begleitet wird diese Entwicklung von der Zerstörung der schleimtransportierenden Zellen (sogenanntes "Flimmerepithel"), wodurch der Schleim in den Lungen verbleibt und sich dort ansammelt. Anfänglich leidet der Patient hierbei "lediglich" unter chronischem Husten und Auswurf, zunehmend kommt jedoch auch aktivitätseinschränkende Luftnot unter Belastung und schließlich auch in Ruhe hinzu. Im fortgeschrittenen Stadium ist sogar eine kontinuierliche Sauerstoffzufuhr notwendig und die Patienten können nur noch kürzeste Strecken zurücklegen und werden ggf. pflegebedürftig.

Um Frühzeichen zu erkennen und bewerten zu können, wird die Lungenfunktionsdiagnostik durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine einfach durchzuführende Untersuchung, bei der man auf Kommando kräftig in ein Mundstück pusten muss.

Aber auch andere Erkrankungen wie das Asthma bronchiale und die eher seltenen aber vielzäligen restriktiven Lungenerkrankungen können diagnostiziert werden.

Die Behandlung besteht dann meist in der regelmäßigen Inhalation eines Erkrankungs-spezifischen Sprays und ggf. der Impfung gegen Lungenentzündung. Darüber hinaus sollte über die Aufgabe des Rauchens nachgedacht werden.

Aufgrund der enormen Relevanz der COPD und des Asthma bronchiale wird die Nachsorge durch die Krankenkassen mit Sonderprogrammen gefördert (DMP COPD und DMP Asthma bronchiale).

Gutachterliche Tätigkeiten

  • Atteste
  • Versicherungsuntersuchungen
  • Versorgungsamt
  • Sozialgericht
  • Amtsgericht
  • Gesundheitsamt